2025 in Zahlen – ein Rückblick auf das Jahr der EAA im Rheinland
Das dritte Jahr der EAA im Rheinland neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr waren unsere EAA-Fachberater*innen überall im Rheinland unterwegs, um Arbeitgebende rund um das Thema berufliche Inklusion zu informieren und zu beraten. Dabei liefern die EAA nicht nur alle notwendigen Informationen zu den Themen Ausbildung, Einstellung und (Weiter-)Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung. Sie unterstützen Arbeitgebende zudem bei Antragstellungen für passende Förderleistungen und vermitteln an ihre hilfreichen Netzwerkkontakte beim LVR-Inklusionsamt oder bei entsprechenden Kostenträgern.
Insgesamt haben die Fachberatenden im Rheinland in diesem Jahr rund 900 Antragstellungen von Arbeitgebenden begleitet, wovon 641 bewilligt wurden. In weiteren 245 Fällen ist der Antrag noch in Bearbeitung.
Es zeichnet sich deutlich ab, dass das weit häufigste Thema die Einstellung (inkl. Praktika und Erprobung) von Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung ist. Bei fast 3.500 Kontakten haben die Fachberater*innen Arbeitgebende zur Einstellung von Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung informiert, bei rund 1.500 Kontakten Arbeitgebende zu dem Thema beraten und in mehr als 2.200 Kontakten Arbeitgebende bezüglich einer Einstellung unterstützt. Ebenfalls sind die Sicherung einer Beschäftigung sowie die Ausbildung (inkl. Praktika) Themen, die bei Arbeitgebenden im Kontakt mit der EAA Rheinland häufig aufkommen.
Insgesamt ist die Zahl der Kontakte zwischen der EAA Rheinland und Arbeitgebenden in 2025 im Vergleich zum Vorjahr um über 30 % gestiegen. Auch in diesem Jahr gab es – ähnlich wie 2024 – rund tausend Erstkontakte der EAA Rheinland mit Arbeitgebenden (991 in 2025, 975 in 2024). Die Fachberatenden führten in diesem Jahr an die 900 Betriebsbesuche durch, bei denen die sie direkt vor Ort waren und die Betriebe persönlich kennengelernt haben.
„Der persönliche Kontakt einer EAA zu einem Arbeitgebenden ist besonders wichtig“, betont Henning Sybertz, Koordinator der EAA im Rheinland. „So schaffen es die Fachberatenden, das nötige Vertrauen zu den Arbeitgebenden aufzubauen und sie zu dem Schritt der Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung zu ermutigen“.
Diesen persönlichen Kontakt stellen die EAA nicht nur bei Betriebsbesuchen, sondern auch bei Veranstaltungen her. Im Jahr 2025 waren die EAA Rheinland auf über 100 Veranstaltungen vertreten. Sowohl bei der Durchführung eigener Veranstaltungen als auch als Referierende oder Kooperationspartner bei Veranstaltungen Dritter konnten in diesem Jahr rund 6.000 Teilnehmende erreicht werden. Die Präsenz der EAA bei den zahlreichen Events zur beruflichen Inklusion dient zum einen dem Ausbau und der Stärkung der Netzwerke, die wesentlich für die Arbeit der Fachberatenden sind. Zum anderen sind die Fachberatenden so an unterschiedlichsten Orten präsent, weisen auf ihre Beratungs- und Unterstützungsangebote hin und können von Arbeitgebenden niedrigschwellig direkt vor Ort angesprochen werden.
Henning Sybertz, Koordination EAA Rheinland